Wie wir zum Dackel kamen


Als ich 1984 geboren wurde, waren schon zwei Dackel in unserem Haushalt.

Einmal die Kurzhaardame Pussy und unser Langhaar Charly.

Ich wuchs anfangs mit beiden Dackeln auf, Pussy starb als ich 3 oder 4 Jahre war.


Charly begleitete mich noch bis zu meinen 14 Lebensjahr. Beide Dackel waren

Normalteckel und wurden 16 Jahre alt, sie lebten vom Welpenalter an

bei uns.

Wir waren 4 Kinder und waren immerzu mit den Dackeln zugange.

Das hat mich sehr geprägt und für mich stand fest  "immer einen Dackel".

Nach dem Tod von Charly zog der Pudel-Terrier-Mix Terri ein,

er lebte 6 Jahre bei uns bis er schließlich mit 18 Jahren starb.

Meine Mama wollte eigentlich keinen Hund mehr, doch für mich kam das nicht in Frage, es musste ein Hund her.

So fand ich meine Dackel-Dobermann Hündin Dienchen ( Dini)

im Tierheim in der Süderstrasse.

Dini war 1 Jahr als ich sie fand und es war Liebe auf den ersten Blick.

In ihrem ersten Jahr hat sie viel durchmachen müssen. 

Sie war ein Opferhund für Hundekämpfe und hatte einen Milzriss als ich sie bekam.


Für meine Mama und mich war klar, die geben wir nicht mehr her.

Die ersten 5 Jahre waren schwierig, sie hatte Angst, ganz besonders vor Männern

und die Erziehung war auch nicht einfach, da sie sich immer unterworfen hatte.

Nach 5 Jahren konnte ich sie das erste Mal von der Leine lassen und sie

lief nicht panisch davon.

Dini war ein unglaublicher Hund. Sehr energiegeladen, immer fröhlich und verspielt, mit Kindern ein Engel, aber dafür sehr sensibel.

Meine Mama ist herzkrank und ihr Herz bleibt bis zu dreimal in der Nacht stehen,

immer wenn das passiert ist, weckte Dini meine Mama und sorgte dafür, dass sie aufwachte und ihr Herz schlug wieder und deswegen blieb Dini bei meinem Eltern.

Ich war viel bei meinen Eltern, weil Dini zurückzulassen war nicht einfach für mich, aber bei

meinen Eltern hatte sie wirklich ein gutes Leben.

Als ich meinen Mann kennenlernte war es für mich nicht einfach.

Mein Mann hatte eine unglaubliche Angst vor Hunden.

Nach 1 Jahr Beziehung traute er sich (es war der 1 Weihnachtstag) und wir fuhren

zu meinen Eltern nach Bleckede.

Es war nicht leicht für meinen Mann, aber Dini half ihm. Sie gab ihm die Zeit, die er brauchte, um sich zu beruhigen, bevor sie sich langsam näherte.

Dummerweise vergaß mein Bruder unsere Abmachung und kam mit seinem weißen Schäferhund die Treppe hoch, Dini versperrte ihm den Weg in die Küche und beschützte so meinem Mann, der sofort in Panik geriet, von da an war es um meinen Mann geschehen und die beide wurden die besten Freunde, war auch ein lustiges Paar.

Er, Angst vor Hunden, und Dini, Angst vor Männern, aber die beiden hatten sich gesucht und gefunden.

Nun war sie auch ein wichtiger Teil im Leben meines Mannes und wann immer es ging war sie bei uns.

Sogar auf unseren Verlobungsbildern !

Bei einem Quadtreffen bakam mein Mann mit, als eine Freundin von uns ein Gespräch führte in dem es um Dackel ging.

Es war Rena Wensien, sie wurde leider schwer krank und hatte einen Wurf mit Welpen.

Mein Mann zeigte mir die Welpen später im Internet und wir verliebten uns sofort in eine Hündin, leider lebten wir in einer 34 cm² Wohnug, also mussten meine Schwiegereltern dran glauben.

Wir zeigten ihnen die Bilder und ich klärte sie über Dackel auf.

Zack war Timmi "Enno vom Osterstedter Grund" da , er ist ein wahrer Schatz und verstand sich sofort mit Dini.

Als wir Timmi aussuchten hatten wir Dini dabei und er war sofort ihrer.

 

Sie zog ihn groß und zeigte ihm was er darf und was nicht.


Timmi ist liebevoll und lkuschelig, wie der Dackel nun mal ist.

Später zogen wir in eine größere Wohnung und uns war klar, ein Dackel muss her.

 

Im März 2015 zog Cleo  "Gele vom Himmelmoor" bei uns ein. Sie ist ein Traum von einem Hund, lernt schnell und bringt einen immer zum Lachen.

Sie ist selbstbewusst, gelehrig und will immer gefallen, dazu kommt, dass sie immer fröhlich ist und sie verstand sich toll mit Dini.

Im Feburar 2016 mussten wir Dini mit 16 Jahren einschläfern, sie hatte Hautkrebs und konnte nicht mehr.

 

Es tut weh und fällt schwer, aber wir werden sie nie vergessen, dank Cleo fielen wir nicht in ein zu tiefes Loch, denn wegen ihrer verrückten Art brachte sie uns schnell wieder zum Lachen und half uns über die Trauerphase.